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1 κότταβος
Grammatical information: m.Meaning: `name of a game coming from Sicily, whereby the player from a cup throws the rest of the wine against a target, to wit either against a slice which is in balance on a bar like a lighter, which falls (soc. κότταβος κατακτός) or against an empty saucer, which swims in a basin with water and sinks when hit (κ. ἐν λεκάνῃ or δι' ὀξυβάφων). However κότταβος indicated not only the game itself, but also several objects and movements used. (Anakr., Pi., trag., com., hell.)Other forms: (ion. - σσ-)Derivatives: κοτταβίς f. `cup with two handles, for throwing' (hell.); κοτταβεῖον (- βιον) `kottabos-basin, -stander' (Dikaiarch., hell.), also `winner's prize at k.' (Com.); κοτταβικη ῥάβδος `k.-bar' (hell.). Denomin. verb κοτταβίζω `play k.' (Ar., Antiph.), euphem. for `vomit' (Poll., EM), also with ἀπο-, κατα-, συν- (X., com.); from there κοττάβισις, ( ἀπο-)κοτταβισμός (late).Origin: PG [a word of Pre-Greek origin]Etymology: As the original meaning of κότταβος is unknown, all etymologies are in the air. In form one compares: κοτ(τ)ίς `head, back of the head', κόττειν τύπτειν H., κόττος `κύβος etc.' (s. vv.). - Studniczka BphW 14, 1299 and K. Schneider P.-W. 11: 2, 1529 understand `provide with a head' referring to the slice ( πλάστιγξ) above on the kottabos-stander. But Mastrelli Boll. di Studi fil. e ling. sic. 5 (1957), Estr. 25ff. starts from κόττος `κύβος, cube', older app. `ἀστράγαλος, swivel'; with κότταβος would be meant the curve of the hand when throwing the cup. The origin would lie in the western Mediterranean (cf. on κοττίς). - Lat. LW [loanword] cottabus `slapping blow' (Plaut.; cf. Friedmann Die jon. u. att. Wörter im Altlatein 46ff.). See κότταβος Mastrelli l. c., a. K. Schneider in P.-W. 11: 2, 1528ff. Cf. also on κοτύλη. The ττ\/σσ points to a Pre-Greek word.Page in Frisk: 1,932Greek-English etymological dictionary (Ελληνικά-Αγγλικά ετυμολογική λεξικό) > κότταβος
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2 κότταβος
κότταβος, ὁ (κόπτω?), der Kottabus, ein Gesellschaftsspiel bei Trinkgelagen, welches aus Sicilien nach Griechenland gekommen war u. darin bestand, daß man die Neige Weines im Becher, aus dem man getrunken, tropfenweis od. mit einem Wurf in ein metallenes Gefäß schwenkte u. dabei an einen geliebten Gegenstand dachte, auch dessen Namen aussprach; aus dem Klange schloß der Liebende auf die Zuneigung des geliebten Gegenstandes; es kam dabei bes. darauf an, die Neige Weins so geschickt zu schleudern, daß kein Tropfen vorbeifiel, sondern das Ganze in das Becken fallend einen reinen, vollen Ton gab, vgl. Ath. XV, 666 c ff. u. XI, 479, wie Poll. 6, 110. Die Neige, welche geworfen wurde, hieß λάταξ u. λαταγή, zuweilen auch κότταβος selbst, das Becken κοτταβεῖον od. κοττάβιον u. λαταγεῖον. – Anders war der von Dicaearch. bei Ath. a. a. O. beschriebene κατακτὸς κότταβος, ein Spiel, für welches Preise ausgesetzt wurden. Ein Becken, mit Wasser gefüllt, hing in der Schwebe von der Decke herab; auf dem Wasser schwammen kleine Schalen, ὀξύβαφα, die man mit den geschwenkten Weintropfen zu treffen u. umzustürzen suchte; wer die meisten umstürzte, gewann den Preis, das κοττάβιον; so nach Poll. a. a. O. u. Schol. Ar. Ach. 524 Nubb. 1069. Nach Schol. Luc. Lex. 3 wurde auf der Spitze eines Pfahles ein Waagebalken angebracht, dessen Waagschalen, πλάστιγγας, man mit den Weintropfen treffen mußte, so daß sie gefüllt auf die unter ihnen stehende metallene Figur, ἀνδριαντάριον (vgl. auch μάνης), aufschlugen u. einen hellen Klang verursachten. Es kamen noch andere Abweichungen dabei vor; vgl. Jacobs über den Kottabos im Att. Mus. 3, 3 u, Vermischte Schriften VI p. 407 ff., wie Becker Charikles I p. 476 ff. – Es findet sich auch die Form κόσσαβος bemerkt.
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3 κότταβος
κότταβος, ὁ, der Kottabus, ein Gesellschaftsspiel bei Trinkgelagen, welches aus Sicilien nach Griechenland gekommen war u. darin bestand, daß man die Neige Weines im Becher, aus dem man getrunken, tropfenweis od. mit einem Wurf in ein metallenes Gefäß schwenkte u. dabei an einen geliebten Gegenstand dachte, auch dessen Namen aussprach; aus dem Klange schloß der Liebende auf die Zuneigung des geliebten Gegenstandes; es kam dabei bes. darauf an, die Neige Weins so geschickt zu schleudern, daß kein Tropfen vorbeifiel, sondern das Ganze in das Becken fallend einen reinen, vollen Ton gab. Die Neige, welche geworfen wurde, hieß λάταξ u. λαταγή, zuweilen auch κότταβος selbst, das Becken κοτταβεῖον od. κοττάβιον u. λαταγεῖον. Anders war der κατακτὸς κότταβος, ein Spiel, für welches Preise ausgesetzt wurden. Ein Becken, mit Wasser gefüllt, hing in der Schwebe von der Decke herab; auf dem Wasser schwammen kleine Schalen, ὀξύβαφα, die man mit den geschwenkten Weintropfen zu treffen u. umzustürzen suchte; wer die meisten umstürzte, gewann den Preis, das κοττάβιον. Es wurde auf der Spitze eines Pfahles ein Wagebalken angebracht, dessen Wagschalen, πλάστιγγας, man mit den Weintropfen treffen mußte, so daß sie gefüllt auf die unter ihnen stehende metallene Figur, ἀνδριαντάριον, aufschlugen u. einen hellen Klang verursachten -
4 κατακτός
Greek-English dictionary (Αγγλικά Ελληνικά-λεξικό) > κατακτός
См. также в других словарях:
Cottabe — Joueur de cottabe, v. 500 av. J. C., Metropolitan Museum of Art Le cottabe (en grec ancien κότταϐος / kóttabos étymologie obscure … Wikipédia en Français
Kottabos — Cottabus player, red figure kylix, ca. 510 BC, Ancient Agora Museum in Athens. Kottabos (Ancient Greek: κότταβος) was a game of skill popular for a long time at ancient Greek and Etruscan symposia (drinking parties), especially in the 5th… … Wikipedia